Wenn man glaubt, die Jungfrau Maria zu sein
Es klingt absurd, aber in Jerusalem kommt es öfter vor: Menschen stehen in weißen Umhängen in der Stadt, predigen und halten sich für einen der zwölf Apostel oder die Jungfrau Maria. Mediziner nennen das "Jerusalem-Syndrom", eine Krankheit, für die es in der Heiligen Stadt eine Spezialklinik gibt. Von Tim Aßmann.
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4 Kommentare zur Meldung
Neuester Kommentar von 'Hans Loker' am 07.04.2012 14:32 Uhr:
Begegnung
7. April 2012 - 14:30 — Hans Loker
Von diesem Syndrom habe ich bisher nie gehört. Wohl ist bekannt, dass gerade psychisch labile Menschen anfällig sind für viele spirituelle Handlungen und Abläufe - bis hin zu Zwangsstörungen.
Dabei ist dann eine innere Abgrenzung religiöser Inhalte nur schwer bis gar nicht mehr möglich. Glaubensinhalte werden in gar keiner Form mehr überprüft und so quasi zur fixen Idee.
Besonders wichtig erscheint mir, solchen Menschen behutsam und offen zu begegnen, anstatt sie zu "missbrauchen". Ihre Aussagen sollten z.B. mit Abstand betrachtet und richtig eingeordnet werden.
Psychische Gesundheit (die hier eindeutig gestört ist) und Religiösität stellen im übrigen eine Dimension dar, die von ungeheurer Bedeutung für uns alle sein kann, die bekanntermaßen sogar zu therapeutischen Heilungsprozessen eingesetzt werden kann (Gebet als Therapie).
Frohe Ostern!
Dabei ist dann eine innere Abgrenzung religiöser Inhalte nur schwer bis gar nicht mehr möglich. Glaubensinhalte werden in gar keiner Form mehr überprüft und so quasi zur fixen Idee.
Besonders wichtig erscheint mir, solchen Menschen behutsam und offen zu begegnen, anstatt sie zu "missbrauchen". Ihre Aussagen sollten z.B. mit Abstand betrachtet und richtig eingeordnet werden.
Psychische Gesundheit (die hier eindeutig gestört ist) und Religiösität stellen im übrigen eine Dimension dar, die von ungeheurer Bedeutung für uns alle sein kann, die bekanntermaßen sogar zu therapeutischen Heilungsprozessen eingesetzt werden kann (Gebet als Therapie).
Wir alle sollten religiöses Empfinden - auch gerade bei uns selbst - sehr ernst nehmen, ob nun tief im Glauben stehend oder überhaupt nicht.
Frohe Ostern!
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