Montag, 26. November 2007

Der Betrug an Jesus, dem Christus

Die Kirche ließ millionenfach töten, und der Historiker Karlheinz Deschner schrieb den mittlerweile schon fast "legendären" Satz:
"Nach intensiver Beschäftigung mit der Geschichte des Christentums kenne ich in Antike, Mittelalter und Neuzeit, einschließlich und besonders des 20. Jahrhunderts, keine Organisation der Welt, die zugleich so lange, so fortgesetzt und so scheußlich mit Verbrechen belastet ist wie die ... Kirche, ganz besonders die römisch-katholische Kirche"
(In: Die beleidigte Kirche, Freiburg 1986, S. 42 f.)
.


Jesus setzte keinen Heiligen Vater als seinen Stellvertreter ein.
Im Gegenteil:
Jesus lehrte: "Ihr sollt niemanden unter euch Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist." (Matthäus 23, 9).

Der Papst ist der "Heilige Vater" auf Erden. Er gilt als Stellvertreter Gottes - eine Übernahme aus dem totalitären antiken Heroen-, Herrscher- und Götterkult. An der Spitze der Hierarchie des Mithras-Kultes stand in damaliger Zeit der sanctus pater ("der heilige Vater"), der als Insignien seiner Macht einen bestimmten Ring und eine Stab trug wie später der katholische Papst. Der Herrscher galt in vielen Systemen und Kulten als unmittelbarer Vertreter Gottes. Römische Kaiser wurden nach ihrem Tod zu "Göttern" erhoben und auch der vorletzte Papst soll so bald wie möglich "heilig gesprochen" werden.

Was eigentlich zählt denn nun?

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Über mich

BORKEN, Nordrhein-Westfalen, Germany
Lehrer a.D. vielseitig interessiert, erkennt eine deutliche Zunahme negativer Entwicklungen in vielen Bereichen der Gesellschaft