Dienstag, 8. Januar 2008

AW: Die Lebenslüge, dass der Mindestlohn Arbeitsplätze kostet

Die Argumente für einen Mindestlohn sind anhand vieler positiver Beispiele aus dem Ausland tatsächlich erschlagend!
Selbst wenn das nicht so wäre, ist die für mich entscheidende Frage, ob ein doch in allem reiches Land wie Deutschland es sich erlauben darf, willige und fleißige Arbeitnehmer mit Hungerlöhnen nach Hause zu schicken, während andere clevere Lebenskünstler ohne Arbeit teils besser leben und wieder andere an einem Tag verdienen, was für andere ein ganzes Jahr lang reichen soll.
Für mich vor allem eine Frage der Menschwürde!

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SPD Deutschland
Sehr geehrter Herr Loker,

vielen Dank für Ihre E-Mail, die uns am 04.01.2008 erreicht hat.

Die SPD befindet sich in einer gemeinsamen Koalition mit CDU und CSU. Für uns steht der Erfolg dieser Koalition im Interesse der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes im Vordergrund. Viele Dinge hat die Koalition bereits angepackt, aber wir legen die Hände auch im Jahr 2008 nicht in den Schoß: die Durchsetzung von Mindestlöhnen, bessere Kinderbetreuung, die Förderung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums, die Reform der Pflege- und der Krankenversicherung, der Klimaschutz – all dies und viele andere ist noch zu tun.

Eine „Anti-Merkel-Kampagne“, wie der SPIEGEL Ende Dezember 2008 geschrieben hat, ist von Seiten der SPD nicht geplant – ebenso wenig wie eine Auseinandersetzung mit dem Privatleben anderer Politiker.

Uns geht es um die Sache. Die „Große Koalition“ ist eine Partnerschaft auf Zeit. Sowohl die beiden Unionsparteien als auch die SPD haben erklärt, dass sie die Koalition – sofern es der Wille der Wählerinnen und Wähler ermöglicht – nach 2009 nicht fortsetzen wollen.

Im Wahlkampf 2009 werden also sowohl die Beiträge von SPD, CDU und CSU in der Zeit 2005 – 2009 als auch die Konzepte für die Zukunft zur Diskussion stehen. Selbstverständlich wird es dann auch eine intensive Sachauseinandersetzung mit der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel geben – so wie sich die CDU auch mit unserem Programm und Personen auseinandersetzen wird.

Darum wird die SPD im kommenden Jahr darauf hinweisen, dass sie einen größeren Beitrag für die Lösung der Probleme in Deutschland geleistet hat als CDU und CSU mit Angela Merkel an der Spitze.


Freundliche Grüße

Jürgen Giebel

SPD Parteivorstand
Bürgerservice

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BORKEN, Nordrhein-Westfalen, Germany
Lehrer a.D. vielseitig interessiert, erkennt eine deutliche Zunahme negativer Entwicklungen in vielen Bereichen der Gesellschaft