Mittwoch, 16. Juli 2008





Quantenphysik

Die Seele existiert

auch nach dem Tod

Menschen mit Nahtoderlebnissen berichten von rätselhaften Phänomenen – häufig von einem Tunnel, an dessen Ende Licht erstrahlt. Auch seriöse Forscher behaupten: Die Seele gibt es wirklich, und das unsterbliche Bewusstsein ist genauso wie Raum, Zeit, Materie und Energie ein Grundelement der Welt.
Was ein Mann heute alles können muss, um in der Welt zu bestehen ...

Das Bewusstsein ist neben Raum, Zeit, Materie
und Energie ein weiteres Grundelement der Welt,
sagen einige Forscher.

Sie weisen damit
einen Weg
von der Wissenschaft
zur Religion
Gewöhnlich nur im engsten Freundeskreis berichtet der amerikanische Chemiker James Grant, der mehrere Jahre in Deutschland an einem Max-Planck-Institut tätig war, über ein sonderbares Erlebnis während seines Studiums, das er nicht nur in den USA, sondern auch in London absolviert hatte. Da im Studentenheim kein Platz mehr frei gewesen sei, habe er sich gleich nach seiner Ankunft in eine Warteliste eingetragen. Unerwartet rasch sei jedoch ein Zimmer frei geworden.
Kurz nach dem Einzug sei er eines Nachts aufgewacht und habe in seinem Zimmer im Schein einer Straßenlaterne einen jungen Mann mit schwarzem, lockigem Haar bemerkt. Er habe sich furchtbar erschreckt und dem vermeintlichen Nachbarn gesagt, dass er sich wohl im Zimmer geirrt habe. Doch dieser habe überhaupt nicht reagiert, sondern ihn nur tieftraurig angeschaut. Nach dem Einschalten des Lichtes sei die Gestalt nicht mehr wahrnehmbar gewesen.

„Da ich mir absolut sicher war, dass ich nicht geträumt hatte, erzählte ich am nächsten Morgen der Heimleiterin von der seltsamen Begegnung und beschrieb ihr genau, wie der junge Mann ausgesehen hat“, berichtet Grant. Daraufhin habe diese kurz im Archiv gesucht und ihm ein Foto gezeigt, auf dem er sofort den jungen Mann erkannt habe. Das schier Unglaubliche beschreibt Grant wie folgt: „Als ich sie fragte, um wen es sich handele, erwiderte sie mit bebender Stimme, dass es mein Vormieter gewesen sei, der sich kurz zuvor das Leben genommen habe."

Die Geschichte klingt nach Halluzination oder Esoterik. Immerhin: Die Quelle ist ein vertrauenswürdiger Naturwissenschaftler. Nicht minder fantastisch ist die Vision, die der schwedische Naturwissenschaftler und Theologe Emanuel von Swedenborg (1688 bis 1772) nach bezeugten Quellen im Jahr 1759 gehabt haben soll: Er hatte eines Abends die Vision, dass im 450 Kilometer entfernten Stockholm, seiner Heimatstadt, ein Feuer ausgebrochen, aber einige Häuser vor seiner Wohnung zum Stillstand gekommen sei. Ein Bote hatte später seine Eingebung bestätigt. Professor Hans Schwarz, Ordinarius für Evangelische Theologie an der Universität Regensburg, studierte hierzu die zeitgenössischen Quellen und kam zu dem Schluss, dass Swedenborgs Bericht glaubwürdig ist.

Erstaunlicherweise gibt es aber eine Vielzahl von Menschen, die im Gespräch unter vier Augen von Erlebnissen berichten, die nach landläufiger Meinung als übernatürlich gelten. Aus Furcht, fortan als unglaubwürdig abgestempelt zu werden, scheuen die meisten von ihnen jedoch das Rampenlicht der Öffentlichkeit.
Hat die Naturwissenschaft etwas zu solchen Vorstellungen zu sagen? Inzwischen gibt es eine Reihe von namhaften Physikern, die solche Effekte für real halten. Dabei kommen sie zu dem revolutionären Schluss, dass es eine physikalisch beschreibbare Seele gibt. Das Fundament für die atemberaubende These liefert das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung.

Einstein ist auf Effekt der "Spukhaften Fernwirkung“ gestoßen

Bereits Albert Einstein ist auf diesen seltsamen Effekt gestoßen, hat ihn aber als „spukhafte Fernwirkung“ später zu den Akten gelegt. Erst in jüngerer Zeit hat unter anderen der Wiener Quantenphysiker Professor Anton Zeilinger den experimentellen Nachweis dafür geliefert, dass dieser Effekt in der Realität tatsächlich existiert. Und auch einer der renommiertesten Quantenphysiker Professor Hans-Peter Dürr, ehemaliger Leiter des Max-Planck-Instituts für Physik in München, vertritt heute die Auffassung, dass

der Dualismus kleinster Teilchen nicht auf die subatomare Welt beschränkt, sondern vielmehr allgegenwärtig ist.

Der Dualismus zwischen Körper und Seele ist für ihn ebenso real wie der Welle-Korpuskel-Dualismus kleinster Teilchen, also die Tatsache, dass Licht beide scheinbar gegensätzlichen Formen annehmen kann: elektromagnetische Welle und „handfestes Teilchen“. Seiner Auffassung nach existiert auch ein universeller Quantencode, in den die gesamte lebende und tote Materie eingebunden ist. Dieser Quantencode soll sich seit dem Urknall über den gesamten Kosmos erstrecken.
Konsequenterweise glaubt Dürr an eine Existenz nach dem Tode.
„Was wir Diesseits nennen, ist im Grunde die Schlacke, die Materie, also das, was greifbar ist. Das Jenseits ist alles Übrige, die umfassende Wirklichkeit, das viel Größere“, zeigt er sich überzeugt. Insofern sei unser gegenwärtiges Leben bereits vom Jenseits umfangen.
Ganz neu sind solche Ideen nicht, denn der Psychologe und Psychiater Carl Gustav Jung hat mit dem Physiker und Nobelpreisträger Wolfgang Pauli bereits ab 1947 einen lebhaften Briefwechsel geführt und nach einer physikalischen Deutung sogenannter Synchronizitäten gesucht. Dahinter verbergen sich Zufälle oder zeitnah aufeinander folgende Ereignisse, die nicht über eine Kausalbeziehung verknüpft sind, vom Beobachter jedoch als „sinnhaft“ und logisch empfunden werden.
Erstaunlicherweise wurde der intensive Briefwechsel zwischen Jung und Pauli über ein halbes Jahrhundert lang nicht weiter zur Kenntnis genommen. Offensichtlich war die Vorstellung, dass Seelenzustände und die unbelebte Welt miteinander verknüpft und aufeinander wirken sollten, der Forscherelite zu verwegen für eine ernsthafte Diskussion.
Schützenhilfe hat Vorreiter Dürr unterdessen vor Kurzem von dem Heidelberger Physiker Professor Markolf H. Niemz bekommen. Dieser glaubt, dass sich nach dem Tod eines Menschen die Seele mit Lichtgeschwindigkeit verabschiedet. Niemz lehrt an der Universität Heidelberg Medizintechnik. Daneben beschäftigt er sich intensiv mit der Nahtodforschung. Letztere lieferte die entscheidenden Impulse für seine These.

Betroffene fühlen sich in eine Art Tunnel hineingezogen

Bei einem sogenannten Sterbeerlebnis erfährt der Betroffene plötzlich das Gefühl, dass sich seine Seele von seinem physischen Körper trennt und über dem Schauplatz der Ereignisse zu schweben scheint. Nur Augenblicke später scheint sich eine Art Tunnel zu öffnen. In ihn fühlt sich der Betroffene „hineingezogen“ und schwebt bis zu einem hellen, nicht blendenden Licht an dessen Ende.

Meine Buchempfehlung:
Zum besseren Verständnis empfehle ich, sich über Grundphänomene der Quantenphysik zu informieren. Interessant an der Quantenphysik ist schon das diesbezügliche Urteil einiger Wissenschaftler: Wer Quantenphysik zu verstehen glaubt, hat sie nie verstanden!
Spannend fand ich A. Einsteins Ausführungen als Spukgeschichten!




Einsteins Unbehagen
Gutenberg-Stiftungsprofessor Anton Zeilinger „Was ist Wirklichkeit?“
– wenn Quantenphysiker diese Frage stellen, wird es spannend.
Einstein zeigte sich von seinen eigenen Entdeckungen schockiert,
der mögliche Nobelpreiskandidat Anton Zeilinger sieht die Überraschungen
der Quantenphysik gelassener. Sein Renommé erwarb der
diesjährige Inhaber der Gutenberg-Stiftungsprofessur durch spektakuläre
Versuche, die ihm neben der wissenschaftlichen Anerkennung
auch den Spitznamen „Mr. Beam“ einbrachten. In Mainz stellte
Zeilinger die Grundlagen der Quantenphysik so verständlich vor,
dass er sich vor Publikumszuspruch kaum retten konnte.
zumeist aus Nicht-Physikern, gleichwohl sehr begeisterten
Zuhörern und Zuschauern, und der
große Saal des Rewi ist einschließlich der Galerie
bis auf den letzten Platz besetzt. Die Quantenphysik
ist ja auch eine spannende Story, und so
anregend wie hier wurde sie uns in der Schule
nicht erzählt.
1905 wurde Einstein aufgrund von Überlegungen
zum Entropiesatz klar, dass das Licht aus einzelnen,
nicht teilbaren Stückchen, den so genannten
Quanten, bestehen müsse. Mit dieser Hypothese
konnte er den so genannten photoelektrischen
Effekt erklären, die Tatsache also, dass Metallflächen
ein Elektron abgeben, wenn sie ein Photon
absorbieren. 1922 wurde Einstein für diese Erkenntnis
der Nobelpreis zuerkannt (und keineswegs
für die ebenfalls 1905 erschaffene spezielle
Relativitätstheorie).
Fünf Jahre, nachdem Max Planck die Quantenphysik
erfand, trug Einstein also zur Anerkennung
des Kollegen weiter bei – und war zeitlebens
doch nie zufrieden mit dieser neuen Weltsicht, in
der nichts mehr den Gesetzen der tradierten Physik
zu gehorchen schien.
Einsteins wachsendes intellektuelles Unwohlsein
wurde mit dem Siegeszug der Quantenphysik
nicht gerade geringer. 1927 verstärkte Werner
Heisenberg mit der berühmten Unschärferelation
Einsteins Unbehagen. Die Heisenbergsche Relation
besagt, dass entweder der Ort oder der Impuls
eines Teilchens exakt bestimmbar sind - nicht
aber beides zugleich. Diese Komplementarität
Als Spukgeschichten hat Einstein Phänomene bezeichnet,
an deren Entdeckung und Erklärung er
selbst beteiligt war.
Sprach aus dieser Gespenstermetapher
die Sehnsucht nach der heilen Welt
einer tradierten Physik, will heißen die Angst vor
dem Verlust der Geborgenheit, und sei es auch
‚nur’ derjenigen, die ein konservatives Wissenschaftsbild
zu vermitteln vermag? Anton Zeilinger
reagiert auf die Seelenqualen seines Vorgängers
eher amüsiert, die Einsteinschen Skrupel
minderten ja auch nicht dessen innovative Leistung,
und ohne Zweifel am Ergebnis kommt ein
Forscherleben scheinbar nicht aus.
Tatsächlich hatten zu Einsteins Zeiten Gespenstergeschichten
Konjunktur.

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BORKEN, Nordrhein-Westfalen, Germany
Lehrer a.D. vielseitig interessiert, erkennt eine deutliche Zunahme negativer Entwicklungen in vielen Bereichen der Gesellschaft