@4 Der Beobachter Ihre Geradlinigkeit in Ehren, aber unsere Welt besteht nun mal aus lauter Kompromissen. Mit letzter von Ihnen eingeklagten Konsequenz wäre China bei der Olympiafrage gar nicht berücksichtigt worden und somit eine entsprechende weltweite Berichterstattung ausgefallen. Auch hier gilt es, salamitaktisch immer wieder auf die Probleme hinzuweisen und für den olympischen Geist einzutreten. Würden nun beispielsweise die ARD aber täglich mehrmals auf diese schreckliche Unfreiheit in China hinweisen, würden die meisten Sportinteressierten bald abschalten. Es tut schon weh, zu beobachten, dass Sportveranstaltungen diesen Ausmaßes vom Mammon beherrscht werden. Was aber ist die Fußballbundesliga anderes, wenn Spieler in berauschenden Millionenwerten gehandelt werden? Was soll man zu dem Gleichklang der Herren Putin und Bush bei den Eröffnungsfeierlichkeiten sagen, während in Georgien die Waffen sprechen? Der Journalismus muss nach meiner Meinung einen schmalen und schwierigen Grat begehen. Aufklärerische Arbeit leistet er auf jeden Fall, nur niemals genug! Der von Ihnen beschriebene Würgereiz muss in unzähligen Bereichen unserer Weltgemeinschaft unterdrückt werden, schon wahr! Hier bei Olympia weiß nun fast jeder, welches Maß an Unterdrückung in China herrscht. Das ist doch was! Zumindest ein Anfang! Den (scheinheiligen, macht- und geldgierigen) Menschen können wir nicht abschaffen! So gesehen brauchen wir die Acht, viele Achten des Glücks und immer wieder träumerische Ablenkungen vom wahren Leben, zum Überleben!
Am 10. August 2008 um 11:28 Uhr
@4 Der Beobachter
Ihre Geradlinigkeit in Ehren, aber unsere Welt besteht nun mal aus lauter Kompromissen. Mit letzter von Ihnen eingeklagten Konsequenz wäre China bei der Olympiafrage gar nicht berücksichtigt worden und somit eine entsprechende weltweite Berichterstattung ausgefallen. Auch hier gilt es, salamitaktisch immer wieder auf die Probleme hinzuweisen und für den olympischen Geist einzutreten. Würden nun beispielsweise die ARD aber täglich mehrmals auf diese schreckliche Unfreiheit in China hinweisen, würden die meisten Sportinteressierten bald abschalten.
Es tut schon weh, zu beobachten, dass Sportveranstaltungen diesen Ausmaßes vom Mammon beherrscht werden. Was aber ist die Fußballbundesliga anderes, wenn Spieler in berauschenden Millionenwerten gehandelt werden? Was soll man zu dem Gleichklang der Herren Putin und Bush bei den Eröffnungsfeierlichkeiten sagen, während in Georgien die Waffen sprechen?
Der Journalismus muss nach meiner Meinung einen schmalen und schwierigen Grat begehen. Aufklärerische Arbeit leistet er auf jeden Fall, nur niemals genug!
Der von Ihnen beschriebene Würgereiz muss in unzähligen Bereichen unserer Weltgemeinschaft unterdrückt werden, schon wahr! Hier bei Olympia weiß nun fast jeder, welches Maß an Unterdrückung in China herrscht. Das ist doch was! Zumindest ein Anfang! Den (scheinheiligen, macht- und geldgierigen) Menschen können wir nicht abschaffen!
So gesehen brauchen wir die Acht, viele Achten des Glücks und immer wieder träumerische Ablenkungen vom wahren Leben, zum Überleben!