Mittwoch, 11. Februar 2009

Amtskirche - nur noch enttäuschend

Die ständig neuen, überwiegend enttäuschenden Nachrichten aus dem Vatikan und drumherum lassen den kleinen um einen ehrlichen Glauben bemühten Christen wie mich immer mehr allein und ratlos zurück. Was soll man von einer Kirche, hier Amtskirche, eigentlich noch halten, die solche miserablen Zustände in ihrem engsten Bereich nicht abstellt.
Fehler dürfen passieren, aber Missstände wie diese verkleistern?

Man kann das alles kaum glauben! Der scheinheiligen, selbstherrlichen Ausreden und fadenscheinigen Beschwichtigungen überdrüssig verzweifelt die Basis, gelinde formuliert.

Genug mit dem Schweigen gegenüber dieser Macht. Man fühlt sich zurück versetzt ins dunkle Mittelalter.
Ich persönlich jedenfalls kann nicht mehr schweigen. Allzu oft haben zu viele immer wieder in der Vergangenheit geschwiegen vor zweifelhaften Obrigkeiten!

Wie z.B. verfährt die Kirche mit Minderheiten und Andersdenkenden - seit über 2000 Jahren?!
Mir fehlt dabei u.a. das Gebot der Nächstenliebe und Toleranz...
deus caritas est

GOTT
IST
DIE LIEBE



Wer meine Einlassungen zu dieser unendlichen würdelosen Geschichte nicht nachvollziehen kann, dem empfehle ich als Hintergrundwissen zum Vatikan folgendes Buch:


Hans Küng


Erkämpfte Freiheit
Erinnerungen

Diese Autobiographie des Theologen und Vatikan-Insiders Hans Küng
erzählt "seinen Kampf um ein jesuanisches, von keiner amtskirchlichen Bevormundung eingeengtes Christentum".

Piper
München --Zürich




DIE AUFHEBUNG DER EXKOMMUNIKATION MUSS EILIGST
ERFOLGEN!





WIENER ZEITUNG
14.02.2009


Unmenschlich
Besser kann man eigentlich nicht dokumentieren, wie unsozial und weltfremd auch heute noch bestimmte Kirchenvertreter denken! Die Äußerungen dieses Herrn Wagner können nicht überzeugender und klarer die Unmenschlichkeit und Hartherzigkeit demonstrieren, die kirchliches Denken und Entscheiden oft ausmachen. Bemerkenswert ist die entschiedene Reaktion eines doch relativ großen Kreises der Basis, der offiziellen Kirche durch Austritt ihren Protest zu beweisen. Für Schadensbegrenzung ist es längst zu spät. Leider, zu viele Hoffnungen sind für lange Zeit zerstört.

Hans Loker

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Über mich

BORKEN, Nordrhein-Westfalen, Germany
Lehrer a.D. vielseitig interessiert, erkennt eine deutliche Zunahme negativer Entwicklungen in vielen Bereichen der Gesellschaft