aus: jesus.de
"Spannend:
Depressionen und der geistliche Gegenpol"
Forschungsbericht in der FAZ (25.03.)
Das Gebet führt zu einer spirituellen Gelassenheit...
Heute ein Forschungsbericht in der FAZ (25.3.2009) über Depressionen.
Gleich mehrere Universitäten parallel haben sich mit dem Grübeln als Ursache für Depressionen beschäftigt und festgestellt, dass es zu den großen Verursachern gehört. Die so genannte “ruminatio” (kommt vom Wiederkäuen der Kuh) holt Gedanken immer wieder nach oben und denkt sie immer wieder neu durch.
Dabei ist das normal und für einen Entscheidungsfindungsprozess auch notwendig - der Depressive steigert das Grübeln aber in zwei Faktoren: Abstraktionsgrad und Selbstfokussierung. Heisst: Das Grübeln wird immer mehr zu einem Kreisen um sich selbst und es wird weniger konkret - Beispiel: ach, hätte ich doch damals…. was wäre, wenn ich nur…. was könnte alles geschehen, wenn ich... - hoher Abstraktionsgrad und gleichzeitig selbstfokussiert. Ich finde mich in Anklängen wieder.
Und nun der fast schon nahe liegende geistliche Gegenentwurf, der beweist, wie heilsam der Glaube an Jesus Christus ist. Denn die “ruminatio” war und ist ja auch eine geistliche Übung. Sie bezieht sich auf das “Nachsinnen (wörtlich Nachmurmeln) des Wortes Gottes bei Tag und Nacht” in Psalm 1 - ruminatio heisst: ich käue gesund und froh machende biblische Worte wieder und meditiere und verinnerliche sie so. Das führt - kirchengeschichtlich betrachtet - zu einer Spiritualität der Gelassenheit (nicht Stoizismus bitte! Das ist ein seltsames Ideal, das sich auch bei manchen Christen eingeschlichen hat!). Jesus greift das auf, indem er uns (durch Paulus bzw. Petrus) auffordert, all unsere konkreten Sorgen auf IHN zu werfen (1.Petr. 5,7 und Phil 4,6). Diese Bewegung beinhaltet ja genau zwei Faktoren: Konkretheit und Fokussierung auf DEN, der es gut meint und der befreit. Wie wohltuend!
So kann dem Depressiven bzw. depressiv veranlagten genau das helfen: heilmachende Worte tief aufnehmen und konkret Sorgen und Grübeleien an DEN abzugeben, der sich wirklich sorgt. Und wenn er für mich sorgt, dann brauche ich mich nicht zu sorgen.
"Spannend:
Depressionen und der geistliche Gegenpol"
Forschungsbericht in der FAZ (25.03.)
Das Gebet führt zu einer spirituellen Gelassenheit...
Heute ein Forschungsbericht in der FAZ (25.3.2009) über Depressionen.
Gleich mehrere Universitäten parallel haben sich mit dem Grübeln als Ursache für Depressionen beschäftigt und festgestellt, dass es zu den großen Verursachern gehört. Die so genannte “ruminatio” (kommt vom Wiederkäuen der Kuh) holt Gedanken immer wieder nach oben und denkt sie immer wieder neu durch.
Dabei ist das normal und für einen Entscheidungsfindungsprozess auch notwendig - der Depressive steigert das Grübeln aber in zwei Faktoren: Abstraktionsgrad und Selbstfokussierung. Heisst: Das Grübeln wird immer mehr zu einem Kreisen um sich selbst und es wird weniger konkret - Beispiel: ach, hätte ich doch damals…. was wäre, wenn ich nur…. was könnte alles geschehen, wenn ich... - hoher Abstraktionsgrad und gleichzeitig selbstfokussiert. Ich finde mich in Anklängen wieder.
Und nun der fast schon nahe liegende geistliche Gegenentwurf, der beweist, wie heilsam der Glaube an Jesus Christus ist. Denn die “ruminatio” war und ist ja auch eine geistliche Übung. Sie bezieht sich auf das “Nachsinnen (wörtlich Nachmurmeln) des Wortes Gottes bei Tag und Nacht” in Psalm 1 - ruminatio heisst: ich käue gesund und froh machende biblische Worte wieder und meditiere und verinnerliche sie so. Das führt - kirchengeschichtlich betrachtet - zu einer Spiritualität der Gelassenheit (nicht Stoizismus bitte! Das ist ein seltsames Ideal, das sich auch bei manchen Christen eingeschlichen hat!). Jesus greift das auf, indem er uns (durch Paulus bzw. Petrus) auffordert, all unsere konkreten Sorgen auf IHN zu werfen (1.Petr. 5,7 und Phil 4,6). Diese Bewegung beinhaltet ja genau zwei Faktoren: Konkretheit und Fokussierung auf DEN, der es gut meint und der befreit. Wie wohltuend!
So kann dem Depressiven bzw. depressiv veranlagten genau das helfen: heilmachende Worte tief aufnehmen und konkret Sorgen und Grübeleien an DEN abzugeben, der sich wirklich sorgt. Und wenn er für mich sorgt, dann brauche ich mich nicht zu sorgen.
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