Sonntag, 29. März 2009

Wo die Liebe fehlt...

Ganz persönliche Gedanken

Sind Kirche und Glaube eigentlich für den Menschen „gemacht“?
Oft zweifle ich daran! Wie könnte es sonst passieren, immer wieder, dass man so schwer von seinem Glauben einem anders denkenden Mitmenschen berichten kann, geschweige denn einen Zweifelnden für Glaube und Kirche begeistern kann? Wie soll ich noch als Christ glaubwürdig argumentieren, wenn ich Widersprüche, Geheimhaltungen und Belehrungen der Amtskirche nicht nachvollziehen kann, bzw. wenn sich deren Lehre nicht selten in Widerspruch zur christlichen Liebe stellt? Natürlich kann und will ich mich nicht argumentativ z.B. mit gewievten Theologen messen; ich kann und will hingegen verlangen, dass einfach alle Erklärungen, Stellungnahmen und Beschreibungen seitens der Kirche für uns Menschen einsichtig gemacht werden und in jedem Fall dem Diktat der Nächsten(liebe) standhalten!
Natürlich geht es nicht um Beliebigkeit und schon gar nicht um ein Kirchenbild, das jedem gefällt. Kirche soll nicht verfälscht, aber verstanden werden!
Genau hier setzt doch die Kritik so vieler Christen an. Sie verstehen diese Kirche oft nicht mehr! Bittere Enttäuschung bleibt zurück. Die Zweifelnden und die Verzweifelten brauchen Unterstützung durch die Kirche, durch eine einige Kirche!
Dazu bedarf es einer gehörigen Portion Vernunft! Die bleibt in den unterschiedlichsten Stellungnahmen manchmal so sehr auf der Strecke, dass bestimmte kirchliche Erklärungen und Bilder für mittlerweile jede Comedy-Sendung in blasphemistischer Weise herhalten müssen. Unerträglich!
Der aufgeklärte Bürger und damit auch jeder mündige Christ hinterfragt mehr und mehr – auch deshalb so viel Kritik!
Kirchliche Lehre soll sich mit dem Gebot der Liebe decken. So einfach kann Glaube sein. Was Liebe heißt, verstehen wir alle, oft ohne Worte!
- deus caritas est -
Hans Loker



Da hilft nur das größte Geschenk, unser Glaube!

2Tim 1,7

"Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit."

Meine Überzeugung: Ich kann GOTT nicht lieben, wenn ich mich fürchte. Wer GOTT liebt, fürchtet sich nicht. Wenn ich aber GOTT liebe, fällt es mir schwer, Böses zu tun. Dieser Bibelspruch ist mein liebster u. somit schon sehr lange Leitspruch für mein Denken u. Handeln.

H.L.



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Über mich

BORKEN, Nordrhein-Westfalen, Germany
Lehrer a.D. vielseitig interessiert, erkennt eine deutliche Zunahme negativer Entwicklungen in vielen Bereichen der Gesellschaft