Samstag, 18. Juni 2011

Auf meiner langen Suche nach einer Antwort auf die für mich bedrückende Frage, warum der Antisemitismus so verbreitet ist und wo die Grundlagen dafür liegen können, wurde ich auf ungeheuerliche Weise fündig:

Martin Luther
, theologischer Urheber und Lehrer der Reformation, erschreckt mich.
Liest man den Talmud und seine faschistischen Absätze, könnte man verzweifeln. Genauso, wenn man bestimmte Texte Luthers studiert. Luther ist anscheinend derart fanatisch, dass er die Juden in abscheulicher Form beurteilt. In solchem Sendungsbewusstsein kann (und wird man immer wieder) die Welt in Krieg, Verbrechen und Unglück stürzen. Man fragt sich, ob solche Auserwählte nicht als soziophathisch bezeichnet werden können.

Luther polemisiert und unterscheidet nicht zwischen Glaube, Wahrheit und Irrtum.



Lesen Sie aus: Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie

Bei vielen Schriften Luthers fragt man sich, ob dieser Mann wirklich Philosophie und Logik studiert haben kann. Davon ist nämlich bei seiner primitiv-plumpen und geistig minderbemittelt wirkenden "Argumentation" nichts, aber auch gar nichts zu bemerken.
(1) Wie Luther dazu kommt, die Juden der Lüge zu bezichtigen, ist von einem sachlichen und logischen Standpunkt aus nicht nachzuvollziehen. Daß die Juden in Jesus nicht den Messias sehen, ist ja keine Lüge, sondern "nur" ein anderer Glaube. Vom Standpunkt des Christentums betrachtet, sind die Juden, jedenfalls was die Bedeutung von Jesus als Messias und Gottessohn betrifft, natürlich Ungläubige, wie umgekehrt, vom jüdischen Standpunkt aus, die Christen in dieser Frage Ungläubige sind. Genauso verhält es sich mit dem Islam und den Moslems.

Wer anderes glaubt, ist kein Lügner,
sondern ein Andersgläubiger.

Das scheint aber nicht in die Hirne dieser Verblendeten und Entrückten zu gehen. Wieso ist Luther zu dieser offensichtlichen einfachen Logik nicht fähig oder willens? Dies ist umso mehr verwunderlich als Luther ja gerade aus seinen Erfahrungen und Streitereien mit dem Papst und dessen Anhängern unmittelbar erlebte, daß man Unterschiedliches glauben kann.

Fazit: Auserwähltansprüche vertragen sich nicht
mit der Freiheit des Glaubens
und demToleranzangebot.


Da drängen sich Parallelen auf...







Luther war ein großer Wegbereiter



BITTE FOLGENDE SCHRIFTEN LESEN:


"Martin Luther über die Juden: Weg mit ihnen", herausgegeben von Landesbischof Martin Sasse*, Eisenach, Sturmhut-Verlag, Freiburg 1938
* Anmerkung: Der evangelische Landesbischof ist begeistert, als 1938 überall in Deutschland die Synagogen niederbrennen. Endlich würde eine deutsche Regierung das Vermächtnis Martin Luthers erfüllen!!!







"Von den Juden u. ihren Lügen"

"Drum immer weg mit ihnen"










Zum Glück

Nachruf auf Papst Johannes Paul II.

Israel hat mit Trauer auf den Tod von Johannes Paul II. reagiert. Außenminister Silvan Shalom sagte, der Papst habe eine neue Ära der Versöhnung in den Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und den Juden eingeläutet. Ministerpräsident Ariel Sharon sagte, die Welt habe ihren wichtigsten Führer verloren. Man werde den Papst als den religiösen Führer in Erinnerung behalten, der „mutig aufgestanden ist und ein historisches Unrecht beendet hat, indem er Vorurteile und Anschuldigungen gegen die Juden offiziell zurückwies“, betonte Staatspräsident Moshe Katsav.

















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BORKEN, Nordrhein-Westfalen, Germany
Lehrer a.D. vielseitig interessiert, erkennt eine deutliche Zunahme negativer Entwicklungen in vielen Bereichen der Gesellschaft