Personenkult: Theologe Schorlemmer beklagt "Personalisierung von Problemen"
Wir leben in einer medialen Welt, die alle Grenzen zu sprengen scheint. Ja, auch für mich gehören Besinnung, Stille, Meditation jeder Art und Austausch eher zu einer echten Glaubenserfahrung. Derartige Großveranstaltungen bringen natürlich die gewünschte Aufmerksamkeit, lenken nach meiner Meinung aber allzu sehr von der eigentlichen Zielsetzung ab.
Dieses Medienzeitalter lässt viele bescheidene großartige Menschen aus allen Lebensbereichen weiterhin im Verborgenen wirken. Das beklage ich mehr als den angesprochenen Personenkult.
Diesen Persönlichkeiten, von der Krankenschwester über den Mann vom Notdienst bis zum wissenschaftlichen Assistenten gebührt auf besondere Weise Lob und Dank, gerade von kirchlicher Seite.
Leider finden Großveranstaltungen oft nur deshalb so großes Interesse, weil wir uns vor dem Alleinsein und dem damit verbundenen Nachdenken fürchten.
Zugegeben, die Kirche hat es unter diesen Bedingungen schwer, so oder so!
06.06. 11 07:08 Tarsin
Ich denke mal, dass es diese stillen Ecken mit Glaubenserfahrungen auf jedem Kirchentag gab und gibt - auch in Dresden.Dass hier aber das mediale Interesse eher sehr gering ist, liegt wohl in der Natur der Sache.
Über die Erfahrungen dieser Gruppen würde ich gerne mehr z.B bei J.de erfahren.
Aber............
Im übrigen stimme ich Deinen Ausführungen voll und ganz zu.
Gruß
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