Montag, 24. Oktober 2011

Der Sozialbericht 2011 belegt: Wer über gute Bildung verfügt, hat auf dem Arbeitsmarkt mehr Chancen, wird seltener arm, lebt gesünder und auch länger. Doch noch immer ist Bildungserfolg in Deutschland stark von der sozialen Herkunft abhängig.
Minijobs, fehlender Mindestlohn und die Zunahme ungesicherter Arbeitsverhältnisse spiegeln sich immer stärker auch in der Einkommens- und Vermögensstruktur der Gesamtbevölkerung in Deutschland. Die Zahl der von Armut Bedrohten steigt, und es wird schwieriger, ihr wieder zu entrinnen.

Gebildete und vor allem Vermögende sind eher auf der sicheren Seite des Lebens.

Bildung ist das A und O

Wie ein roter Faden zieht sich dabei die Bildung der Menschen durch Lebensqualität und gesellschaftliche Wohlfahrt. Belegt wird: je höher das Bildungsniveau, desto größer die Chancen auf gut bezahlte Arbeit und desto geringer auch das Risiko, arm zu werden.

Auch bei der Lebenserwartung zeigt sich die Bedeutung der Bildung. So hätten Männer im Alter von 45 Jahren, die über ein Abitur verfügen, eine im Schnitt um 5,3 Jahre längere Lebenserwartung als gleichaltrige Männer, die lediglich einen Hauptschulabschluss haben.

Kommt zur guten Bildung auch noch Reichtum hinzu, kann die Lebenserwartung laut Habich sogar bis zu 10 Jahre länger sein.

Gute Bildungschancen haben nur Privilegierte.


Der Bericht zeigt auch, wie abhängig nach wie vor der Bildungserfolg

von der sozialen Herkunft ist.

aus: HAUFFE.Sozialversicherung



ps.

Deutschland hält Platz 30 von 36 Industrienationen.

Universitäten total überfüllt, trotz stark wachsender Jahrgänge.

Ein Trauerspiel für diese reiche Nation!

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Über mich

BORKEN, Nordrhein-Westfalen, Germany
Lehrer a.D. vielseitig interessiert, erkennt eine deutliche Zunahme negativer Entwicklungen in vielen Bereichen der Gesellschaft