Montag, 5. März 2012

Vorbildfunktion

Altkanzler Helmut Schmidt: Ch. Wulff ist ein Opfer seiner selbst
Nach Ansicht des 93-jährigen Altkanzlers hat Christian Wulff dem Amt des Staatsoberhaupts „schweren Schaden“ zugefügt. Und nicht nur das. „Er hat gleich die gesamte politische Klasse mit beschädigt“, sagte Schmidt der „Bild“-Zeitung vom Montag. Die Schuld dafür liegt in den Augen des SPD-Politikers nicht bei den Medien. Wulff sei keineswegs ein Opfer von Journalisten geworden: „Nee, er ist ein Opfer seiner selbst.“ Der CDU-Politiker sei schon als Ministerpräsident von Niedersachsen zu jung gewesen, für das höchste Staatsamt sogar „zehn Jahre zu jung“.
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focus.online
05.03.12, 10:54
Vorbildfunktion
von hansloker

Diese eindeutige Bewertung hätte ich Ihnen nicht zugetraut, zumal Sie, verehrter Herr Schmidt, Ihre Klugheit oft durch weise Zurückhaltung unter Beweis stellen. Danke!
Nach meiner Meinung haben sich die Kriterien eines reinen Gewissens nach "Wulff" deutlich verschoben. Nunmehr erlauben sich mehr Bürger, ein wenig gegen das Gesetz zu verstoßen, zum Beispiel beim Ausfüllen der Steuererklärung!
So gesehen wird dem Staat in Zukunft ein ungeheurer Schaden entstehen, da wir Bürger uns künftig nicht länger allzu penibel an die Gesetze halten werden!
Wir haben jetzt verstanden und werden uns selbstverständlich an (solche) Vorbilder halten.
ps.
Wulffs Zapfenstreich wünsche ich möglichst viele Besucher!

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BORKEN, Nordrhein-Westfalen, Germany
Lehrer a.D. vielseitig interessiert, erkennt eine deutliche Zunahme negativer Entwicklungen in vielen Bereichen der Gesellschaft