Sonntag, 9. September 2012

MECKERN - in seiner schönsten Form

Bischof Tebartz ohne jedes Fingerspitzengefühl! Ein Vergleich mit Vorgänger Bischof Kamphus lohnt sich. 
Das Leben der Pfarreien,
es wurde arg beschwert,
weil weder Geld noch Hilfe
von oben wurd’ gewährt.
Es hieß: »Selig die Armen!
Kommt, tut es ihnen gleich!
Was braucht Ihr von uns Gelder,
Euch ist das Himmelreich!«

Doch was die Herde duldet,
galt für den Hirten nicht;
er ließ ein Schloss sich bauen,
gediegen, doch nicht schlicht.
Sogar eine Kapelle
erbaute man, allein,
damit er ganz in Stille
Gott könne nahe sein.

Denn wer mit solcher Würde
den Herrn im Himmel stützt,
von dem darf man nicht fordern,
dass er den Dom benützt.
Der Dom steht auf für alle
und nicht für ihn allein,
doch unser Bischof sonnt sich
in Gottes Glorienschein.

Und auch an jener Stätte,
die er zur Wohnung nahm
,
 
da gibt es all das Edle,
was man nur kaufen kann.
Ob Bibliothek, ob Sauna,
ein Zimmer mit Kamin:
Für ihn ist nichts zu teuer,
er gibt sich für uns hin.

Weit reicht sein Opferwille
in uns’re Welt hinein,
und fliegt er mal nach Indien,
so muss es First Class sein,
denn so nur bringt er Hilfe
den ärmsten Kindern dort
bei ihrer Qual im Steinbruch,
dann fliegt er wieder fort.

Zuhaus darob die Herde,
die murrt und meckert sehr,
denn solch einen Verschwender,
den will man hier nicht mehr.
Es lebt sich leicht im Luxus
von anderer Leute Geld,
das unten an der Basis
den Menschen schmerzlich fehlt.

Du guter Gott im Himmel,
gedenke Deiner Schar,
denn solche Kirchenfürsten,
sie nehmen Dich nicht wahr.
Ein solches Beispiel lehrt uns,
das wird schnell offenbar:
Es kommt heut’ Gottes Kirche
gut ohne Kirche klar.


Transparente Kontrollen des bischöflichen Haushalts gibt es nicht! 



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Über mich

BORKEN, Nordrhein-Westfalen, Germany
Lehrer a.D. vielseitig interessiert, erkennt eine deutliche Zunahme negativer Entwicklungen in vielen Bereichen der Gesellschaft