Gedanken an (über) GOTT
Sie schwingen
sich durch Zeit und Räume,
verwirklichen die Schöpferträume.
verwirklichen die Schöpferträume.
Gott in mir
und ich in ihm,
wir sind ein wunderbares Team.
wir sind ein wunderbares Team.
Verfasser unbekannt
Zwischen dem kirchlichen
Christentum des zweiten Jahrhunderts und der Botschaft Jesu (z.B.
Bergpredigt) hat sich etwas Schlimmes, wohl nie wieder
Gutzumachendes ereignet! Die Enthüllung dieses Betruges betrachte
ich als den entscheidenden Verlust an Glaubwürdigkeit.
...ich halte mich für religiös - was sich allerdings in unserer KIRCHE (r.k. wie evang.) abspielt, lässt auf keine wirklichen Änderungen hoffen, leider!!!
"Gott in mir" heißt für mich:
...meine Liebe zum Nächsten.
"Ich in ihm" heißt:
...ich lasse mich entsprechend leiten, führen, beeinflussen... natürlich im Geist der Liebe!
Gelingt mir das nicht (immer), muss ich mit Sicherheit nicht den Zorn meines Schöpfers fürchten.
H.L.
H.L.
Erschütternd finde ich, was man beim geschichtlichen Studium so alles lesen, schlucken, ertragen muss...
HIER NUR EINIGE BEISPIELE
... ich glaube, existierte ein Christ, könnte er unmöglich Mitglied einer Kirche sein. Alles, wofür die Kirche eintritt, scheint mir Hohn und Spott auf das, was Jesus predigte. Ich bin sicher, käme Jesus heute, würde er von der Kirche nicht erkannt, sondern wahrscheinlich verfolgt und wieder zu Tode gemartert werden.
Henry Miller, Schriftsteller
*1891
Bisher hatte
ich alle Defekte in der Kirche ja doch noch vorwiegend auf das
Versagen ihrer menschlich-unzulänglichen Vertreter zurückgeführt.
Langsam aber dämmerte mir aufgrund zahlreicher persönlicher
Begegnungen und Gespräche mit hohen Vertretern des Kirchenapparates
die Erkenntnis, dass die ungewöhnliche Anhäufung von Karrieretypen,
von geltungs- und machtsüchtigen Individuen im Herrschaftsapparat
der Kirche system- und strukturbedingt sein mußte. Ich erlebte so
viel männlichen Ehrgeiz, Kälte und Zynismus, die sich oft ganz
offen zeigten, wenn diese "Herren der Kirche" sich unter
sich befindlich wähnten, dass ich nicht umhin konnte, diesen Dingen
auf den Grund zu gehen.
Diese Leute -
das erkannte ich damals immer deutlicher - sind in einer wesentlichen
Dimension ihres Menschseins, z.B. im Wissen um die ständige
Kontrolle durch noch höhere Beamte des Kirchenapparates oder in
ihrer Beziehung zur Frau, gehandicapt, eingeschränkt, verklemmt,
frustriert und brauchen deshalb die von Männern konstruierte
Dogmatik und das patriarchalische Gottesbild der Kirche, um ihre
Psyche zu stabilisieren und die von ihnen verinnerlichte
Notwendigkeit, "nach oben zu beten und nach unten zu treten",
zu begründen sowie um ihre männliche Überlegenheit metaphysisch zu
rechtfertigen. Auch ich selbst empfand in diesem Zusammenhang ganz
konkret, dass ich in Gefahr stand, um wichtige Dimensionen meiner
Wesensentfaltung gebracht zu werden. ... (aus 'Herren und Knechte'
Historia-Verlag)
Auch ich bin
der Meinung, dass Jesus, wenn er denn gelebt hat, ein galiläischer
Wanderprediger war, der gar nicht daran dachte, seine jüdische
Religion zu verlassen oder gar eine neue zu gründen. Als Stifter des
Christentums, allerdings eines Christentums, das mit den religiösen
Vorstellungen Jesu gar nichts mehr zu tun hat, kommt allenfalls
Paulus in Frage. Dinge wie die Geburt aus einer Jungfrau, die
Erbsündenlehre, der Tod Jesu am Kreuz zur Tilgung der Sünden der
Menschheit oder die Einsetzung eines kannibalistischen Abendmahls, in
dem das Blut und der Leib der Gottheit genossen wird, wären dem
Juden Jesus nicht mal im Traum eingefallen. Insofern schwebt das
Christentum in der Luft, es hat keine Grundlage in der wirklichen
Geschichte, zumindest nicht die, die die Kirchen und gewisse sich
christlich nennende Parteien behaupten und proklamieren. Aber das
Kuriose ist: Der enorme Glaubwürdigkeitsverlust des
Christentums und der Kirchen seit der Aufklärung ändert nicht
automatisch etwas an den real-existierenden Machtverhältnissen. Das
real-existierende, also das als Kirche existierende Christentum ist
universales und totalitäres Machtstreben unter dem Vorwand der
Religiosität. Und Macht ist Geld! Solange die Kirchen in Deutschland
18 Milliarden durch die staatlich eingezogene Kirchensteuer und
weitere mindestens 14 Milliarden aufgrund diverser Privilegien vom
Staat geschenkt bekommen, wird sich an diesen Machtverhältnissen
kaum etwas ändern, können die Kirchen mit diesem Geld, das
bekanntlich nicht stinkt, alle wichtigen Zweige und Institutionen des
öffentlichen Lebens schmieren, massiv beeinflussen und unterwandern.
(aus
einem Interview)
Hubertus
Mynarek, Theologe *1934
*
Kant
sagte: «Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der
Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich nicht
ändern, dann können wir die Frage fallen lassen. Würde
es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so weit behilflich
sein, daß ich dir sa¬ge, du hast dich schon entschieden: Du
brauchst einen Gott.
Wer das Buch
(Der Sinn des Lebens) bisher aufmerksam gelesen hat, weiß, daß mit
Sinnentfaltung etwas ganz anderes gemeint ist, als religiöse
Glaubensdogmen zu übernehmen. Es geht um ein religiöses
Erleben, um eine lebendige Erfahrung des eigenen Wesens in der Welt.
Es geht nicht darum, einer dogmatischen Lehre zu folgen, es
geht nicht um etwas Gedankliches, sondern um eine Erlebnisentfaltung.
...
Wenn die Liebesfähigkeit stirbt, beginnt die Seele zu sterben, danach der Körper, danach die soziale Gemeinschaft, danach das politische System. Wir brauchen eine Revolution, die den Einzelmenschen ernst nimmt. Es handelt sich um eine bisher unbekannte Art von Revolution - die Geschichte kennt kein Beispiel dafür. Wir brauchen einen Aufbruch, der mit der Ausbreitung des Christentums vor zweitausend Jahren verglichen werden könnte.
...
Wenn die Liebesfähigkeit stirbt, beginnt die Seele zu sterben, danach der Körper, danach die soziale Gemeinschaft, danach das politische System. Wir brauchen eine Revolution, die den Einzelmenschen ernst nimmt. Es handelt sich um eine bisher unbekannte Art von Revolution - die Geschichte kennt kein Beispiel dafür. Wir brauchen einen Aufbruch, der mit der Ausbreitung des Christentums vor zweitausend Jahren verglichen werden könnte.
Die neue
Revolution muß in den Herzen und Seelen der Menschen stattfinden.
Die Menschheit hat keinen so langen Atem mehr, den Messias zu
kreuzigen und danach eine neue Kirche aufzubauen.
Unsere Zeit ist knapp geworden.
...
Fernweh ist unnötig. Auf das Nahweh kommt es an.
Unsere Zeit ist knapp geworden.
...
Fernweh ist unnötig. Auf das Nahweh kommt es an.
Peter Lauster, Psychologe
*1940
Aber die Hexenverfolgung
ist noch nicht zu Ende. Die Inquisitoren, die Richter, die
Gefängniswärter und die Henker in Gestalt von Papst, Bischöfen,
Priestern und Laien sind noch immer am Werk.
Fritz Leist
Wieviel dieses Märchen
von Christus uns und den Unseren genützt hat, ist allbekannt.
Leo X., Papst (1475-1521)
Und ist denn nicht das
ganze Christentum
Aufs Judentum gebaut? Es hat mich oft
Geärgert, hat mir Tränen g'nug gekostet,
Wenn Christen gar so sehr vergessen konnten,
Daß unser Herr ja selbst ein Jude war.
...
Aufs Judentum gebaut? Es hat mich oft
Geärgert, hat mir Tränen g'nug gekostet,
Wenn Christen gar so sehr vergessen konnten,
Daß unser Herr ja selbst ein Jude war.
...
Sind Christ und Jude eher
Christ und Jude, als Mensch?
Gotthold Ephraim Lessing,
Dichter (1729-1781)
*
Die Einsamkeit
der Priester ist ein Grauen, das auch keine noch so gute Gemeinde
wirklich ausgleichen oder ertragen kann. Es sind auch viele andere
Menschen einsam, aber nicht auf diese ständig präsente Art. Daraus
wachsen Belastungen, die für alle Beteiligten zur Krankheit
werden.
...
...
Statt Liebe pflegt
unser vermeintlich so gottnahe Klerus den Betrug: Der Betrug an sich
selbst wird auch ein Betrug an der 'Braut des Priester', an der
Gemeinde.
Fritz Letsch,
Theaterpädagoge
(Bewusstseinsbildung statt blindem Glauben!
(Bewusstseinsbildung statt blindem Glauben!
ISBN 3-930 830-48-5)
Wenn alle abgestandnen
Christen
die Konsequenz zu ziehen wüßten,
so wärs schon heute über Nacht
zu Ende mit der Kirchenmacht.
die Konsequenz zu ziehen wüßten,
so wärs schon heute über Nacht
zu Ende mit der Kirchenmacht.
Erich Limpach, Dichter
Man kann ein ganzes Volk eine
Zeitlang betrügen und einen Teil des Volkes die ganze Zeit.
Aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit betrügen.
Aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit betrügen.
Abraham Lincoln,
amerikanischer Präsident (1809-1865)
*
Was die Kirche glauben heißt,
Soll man glauben ohne Wanken?
Ei! so braucht man keinen Geist,
Braucht nicht Sinne, nicht Gedanken.
Soll man glauben ohne Wanken?
Ei! so braucht man keinen Geist,
Braucht nicht Sinne, nicht Gedanken.
Friedrich von Logau, Dichter
(1604-1655)
*
Eine Welt mit
einem Gott, der die Erlösung der von ihm selbst geschaffenen
Geschöpfe von allerhand Leidens- und Leistungsprüfungen abhängig
macht? - nein, das findet in meinem Innern keinen Widerhall und hat
für mich noch nicht einmal den Verführungsreiz der Illusion.
Joachim Maass, Schriftsteller
*1901
Bequem ist die Ergebung in
den Glauben;
Schön aber schwer auf eignen Füßen stehn!
Schön aber schwer auf eignen Füßen stehn!
Emerich Madach, Dichter
(1823-
Wahrheit
Wahrheit ist immer allein.
Sie ist absolut. Es gibt kein Wenn und Aber.
Wahrheit bedeutet Leben und die Existenz der Natur.
Den Menschen ausgenommen, lügt nämlich niemand.
Wahrheit bedeutet Leben und die Existenz der Natur.
Den Menschen ausgenommen, lügt nämlich niemand.
Ein Rosenstrauch kann nicht
lügen. Er muss Rosen hervorbringen.
Er kann keine Mohnblumen kreieren; er kann eben nicht betrügen.
Es ist ihm nicht möglich, anders zu sein, als er eben ist.
Er kann keine Mohnblumen kreieren; er kann eben nicht betrügen.
Es ist ihm nicht möglich, anders zu sein, als er eben ist.
Die ganze Natur lebt in
Wahrheit und Harmonie.
Wahrheit ist das Ganze, die gesamte Existenz der Erde
und des Universums; den Menschen ausgenommen.
Wahrheit ist das Ganze, die gesamte Existenz der Erde
und des Universums; den Menschen ausgenommen.
Wenn nun die Menschen einmal
den Entschluss fassen würden
- bevor es zu spät ist -, sich von den Fesseln der religiösen Dogmen
und dem kirchlichen Joch zu befreien, um dann ein integrierter Teil des
Existenten zu werden, so würde dies den Frieden auf Erden bedeuten.
- bevor es zu spät ist -, sich von den Fesseln der religiösen Dogmen
und dem kirchlichen Joch zu befreien, um dann ein integrierter Teil des
Existenten zu werden, so würde dies den Frieden auf Erden bedeuten.
Hermann Mäder
*
Der Vatikan
hinderte den Klerus an Feindseligkeiten gegenüber dem Faschismus und
machte seine Bischöfe zu Wachhunden für die Sicherheit des Regimes.
Avro Manhattan
*
Die Prämisse
vom Weib als Trägerin der Sünde, die für das Christentum
unerschütterlicher Glaubenssatz ist, mußte naturnotwendig auch ihre
soziale und rechtliche Stellung aufs schlimmste beeinflussen.
J. Marcuse
Die Religion
ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen
Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium
des Volkes. Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks
des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die
Forderung, die Illusion über seinen Zustand aufzugeben ist die
Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusion bedarf.
... Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik.
... Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik.
Karl Marx, Philosoph
(1818-1883)
*
...
Der Wahn wurde
von Rom aus verbreitet, im Interesse des Papsttums...
Als die
Reformation ausbrach, wurde der Wahn nicht erkannt und abgelegt,
sondern er wuchs noch. Die alten Weiber wurden als vermeinte Hexen
von den Lutheranern sogar noch fanatischer verfolgt als von der alten
Inquisition.
Wolfgang Menzel,
Schriftsteller - 1798
Als Pfarrer mußte
ich meine Amtspflichten verrichten; aber wieviel habe ich an mir
selbst gelitten, wenn ich gezwungen war, euch fromme Lügen zu
predigen, die ich im Herzen verabscheute. Wie sehr habe ich mein Amt
gehaßt, und welche Gewissensbissse hat mir eure Leichtgläubigkeit
verursacht!
Tausendmal hatte ich die Absicht, euch die Augen zu
öffnen, aber eine Furcht, welche meine Kraft überwog, hielt mich
zurück, bis zu meinem Tod zu schweigen!".
Jean Meslier,
röm.-kathol. Priester -1733
(Der gesunde Menschenverstand),
(Der gesunde Menschenverstand),
die auf
Betreiben Voltaires gedruckt wurde. Sie sorgte für ungeheures Aufsehen.
Betreiben Voltaires gedruckt wurde. Sie sorgte für ungeheures Aufsehen.
Der ganze Stil,
den die römische Kirche nun schon anderthalb Jahrtausende mit
solcher Meisterschaft handhabt und der ein wesentliches Mittel für
die Behauptung ihrer Weltherrschaft bildet, ist in geradezu
erstaunlichem Umfang schon bei Paulus vorgebildet.
...
In keiner Religion ist dieser Fanatismus, die rücksichtslose, vor keinem Frevel zurückschreckende Verfolgung aller Andersdenkenden, so dominierend geworden und geblieben wie im Christentum in all seinen Erscheinungsformen.
...
In keiner Religion ist dieser Fanatismus, die rücksichtslose, vor keinem Frevel zurückschreckende Verfolgung aller Andersdenkenden, so dominierend geworden und geblieben wie im Christentum in all seinen Erscheinungsformen.
Eduard Meyer, Historiker 1855
Der andere Name
von
Religion
sei von nun an
Menschlichkeit.
Taslima
Nasrin,
Ärztin und Dichterin *1961
Im übrigen kann ich nur empfehlen:
"Träume, als würdest du für immer leben.
Im übrigen kann ich nur empfehlen:
"Träume, als würdest du für immer leben.
Lebe, als wäre es dein letzter Tag. "l
James Dean
Amerika. Schauspieler
1931-1955
Autorität wird nur dann nicht angezweifelt, wenn sie sich auf fachliche Leistung und untadelige menschliche Haltung begründet.Autor: Gustav Heinemann
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