Donnerstag, 29. November 2012

St. Barbara. 4. Dezember


Zahlreiche Volksbräuche zeigen die Beliebtheit dieser Heiligen: 

Zweige werden an ihrem Gedenktag als Barbarazweige von Apfel- oder Kirschbäumen abgeschnitten und ins Wasser gestellt; blühen sie am Weihnachtsfest, dann wird das als gutes Zeichen für die Zukunft gewertet. Dieses Brauchtum soll auf Barbaras Gefangenschaft zurückgehen: sie habe einen verdorrten Kirschbaumzweig mit Tropfen aus ihrem Trinknapf benetzt; in den letzten Tagen ihres Lebens, schon im Bewusstsein ihres Todesurteils, fand sie Trost darin, dass der Zweig in ihrer Zelle blühte. und Barbara sagte: Du schienst tot, aber bist aufgeblüht zu schönem Leben. So wirdes auch mit meinem Tod sein. "

Ich 
werde 
zu neuem, ewigem Leben 
aufblühen.
Foto H. Loker






Barbarazweige


Am Barbaratage holt' ich


Drei Zweiglein vom Kirschenbaum,

Die setzt' ich in eine Schale,

Drei Wünsche sprach ich im Traum:





Der erste, dass einer mich werbe,

Der zweite, dass er noch jung,

Der dritte, dass er auch habe

Des Geldes wohl genung.



Weihnachten vor der Mette

Zwei Stöcklein nur blühten zur Frist: -

Ich weiß einen armen Gesellen,
Den nähm' ich, wie er ist.

Martin Greif (1839 - 1911)



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Über mich

BORKEN, Nordrhein-Westfalen, Germany
Lehrer a.D. vielseitig interessiert, erkennt eine deutliche Zunahme negativer Entwicklungen in vielen Bereichen der Gesellschaft