Gedenken an Sinti und Roma
In der Gedenkstätte Sachsenhausen ist am Samstag an die vor 70 Jahren beschlossene Deportation Zehntausender Sinti und Roma erinnert worden. An der Gedenkveranstaltung und der Kranzniederlegung nahmen auch etwa 40 Überlebende und deren Familienangehörige sowie Spitzenvertreter des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma teil.
Nach der Unterzeichnung des sogenannten Auschwitz-Erlasses am 16. Dezember 1942 waren Sinti und Roma aus ganz Europa nach Auschwitz gebracht und dort ermordet worden. Unter ihnen waren auch etwa 10.000 deutsche Angehörige der Volksgruppe aus dem damaligen Reichsgebiet.
Im Konzentrationslager Sachsenhausen bei Oranienburg hatten die Nationalsozialisten damals mehr als 1000 Sinti und Roma eingesperrt. Mit der Verfolgung von Sinti und Roma beschäftigt sich seit dem Jahr 2004 ein eigener Ausstellungsabschnitt der dortigen Gedenkstätte.
tagesschau.de
Meine Meinung
Denk- und Mahnmale anlässlich dieser unvorstellbaren Tragödie müssen per Aufklärung immer wieder in die Gehirne unserer Jugendlichen eingebrannt werden.
In fast allen Schulformen wird der Holocaust noch immer nur marginal behandelt.
Ich persönlich habe Schwierigkeiten, meinen Mitmenschen zu vertrauen, seitdem ich die Ausmaße dieser unmenschlichen Barbarei "verstanden" habe.
Nein, verstehen werde ich das niemals!
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