Gefährliche Reflexe
Nach dem vereitelten Anschlag verfallen die Parteien in alte Reflexe. Dabei böte das Erschrecken über das Ausmaß der Pläne eine Gelegenheit, tatsächlich darüber nachzudenken, wie sich eine freiheitliche Gesellschaft schützen kann.
Dabei sind die Online-Durchsuchungen nicht das einzige Thema. Unionspolitiker fordern zudem die Überwachung von Konvertiten und wollen den Besuch von Terrorcamps im Ausland oder das Herunterladen von Anleitungen zum Bombenbau aus dem Internet unter Strafe stellen. Im Windschatten des Entsetzens über die aufgedeckten Terrorpläne hoffen sie, neue Befugnisse für die Sicherheitsbehörden gegen die zuletzt skeptische öffentliche Meinung durchzusetzen.
Meine Meinung dazu:Bitte keine Schnellschüsse!
Gedanken zur laufenden Sendung im WDR
hans.loker@web.de
hartaberfair@wdr.de
Liebe Nichtkonvertiten,
im Namen von Glauben und Religion werden und wurden schreckliche Kriege, auch Kleinkriege, geführt.
Ich kann allerdings nicht einsehen, warum gerade Konvertiten eine Bombe basteln sollten. Jeder nach außen freundliche und liebenswerte Verrückte kann doch im benachbarten Mehrfamilienhaus bei aufgedrehtem Gashahn seine letzte Zigarette anzünden. Keiner kann sowas je verhindern. Gegen wahnsinnige, durchgeknallte Spinner und religiöse Fanatiker sind wir machtlos, solange nicht Umfeld und Lebensverhältnisse der betreffenden Personen zum Positiven verändert werden.
Also bitte keine Panikmache!
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