Freitag, 8. August 2008

SEIDENSTRASSE

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Als Seidenstraße bezeichnet man ein Netz von Karawanenstraßen, dessen Hauptroute das Mittelmeer mit Ostasien verbindet.

Bereits im zweiten Jahrhundert vor Christus bereiste General Zhang Qian die Ost-West-Route und brachte damit die Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.) mit vielen zentralasiatischen Königreichen in politischen Kontakt.



Gewöhnlicherweise eskortierten die chinesischen Händler ihre Ware nicht den gesamten Weg nach Westen, sondern nur kurze Distanzen, beispielsweise bis Dunhuang oder jenseits der Großen Mauer nach Jinchang. Dort wurden sie an zentralasiatische Mittelsmänner verkauft oder getauscht, die die Handelsware zu den Städten der persischen, syrischenen und griechischen Kaufleute weitertrugen.
Jede Transaktion erhöhte natürlich die Kosten der Güter, zu denen Seide, Porzellan, Gewürze, Parfume, Tee und Samen von Orangen, Pfirsichen und anderen Bäumen gehörten. Auf ihrem Weg zurück brachten die Händler Gold, Silber, Elfenbein, Jade, Trauben und Wein sowie europäische Delikatessen wie Feigen und Walnüsse aus dem Westen mit. Es wurden nicht nur die Waren getauscht, sondern auch das Gedankengut.
Zu den religiösen Ideen, die über die Seidenstraße ins Land kamen, gehörten neben dem Judentum das nestorianische Christentum, der Zoroastrismus, der Manichiäismus, der Hinduismus und der Buddhismus.

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BORKEN, Nordrhein-Westfalen, Germany
Lehrer a.D. vielseitig interessiert, erkennt eine deutliche Zunahme negativer Entwicklungen in vielen Bereichen der Gesellschaft