DER Gott...?
DIE Gott...?
DAS Gott...?
Sie können diese aufgeregte Diskussion um einen maskulinen oder femininen... Gott zu recht nicht verstehen.
Wer sich ernsthaft mit der Gottheit - auch mithilfe der Bibel - befasst, sollte nach meiner Meinung schon aus Achtung vor deren Größe und Allgegenwart diese Frage nicht ernsthaft studieren (wollen)!
ps.
Wie wir unseren Kindern entsprechende Bilder liefern, ist ein anderes Thema!
Eine gewisse Naivität
(aus Demut und weil verstandesmäßige Erklärungen diesbezüglich nicht möglich sind) gehört für mich zum Glauben dazu...
NICHT
ALLERDINGS
UNREFLEKTIERTE BLINDHEIT!
...den total verbohrten Hardthausen und Reichel wünsche ich mehr Ehrlichkeit und selbständiges Denken, vllcht. auch mehr Informationen:
Papst Benedikt in seiner Biografie Jesus von Nazareth, Band eins, Seite 174:
"Natürlich ist Gott weder Mann noch Frau."
Für Interessierte
... aber die Theologie hat immer betont, dass Gott in den männlichen Sprachbildern nicht aufgeht. Gott steht als Schöpfer jenseits der Polarität der Geschlechter, die die Mensch- und Tierwelt durchzieht. Das hat man zumindest abstrakt immer gewusst.
Ansonsten muss man unterscheiden zwischen dem, was in der Bibel steht, im hebräischen Urtext des Alten Testamentes, und was in Übersetzungen.
So hat auch Luther den Gottesnamen, den Juden nicht aussprechen, sondern mit "Adonaj" wiedergeben, mit "Herr" übersetzt.
So steht im Alten Testament sechstausendmal Herr, obwohl da eigentlich gar nicht von "Herr" die Rede ist. So geht er in den Zehn Geboten in erster Linie nicht um Herrschaft, sondern um Freiheit und Beziehung.
Um noch einmal auf das Bilderverbot zurückzukommen, gilt das auch für Christen?
FRANK CRÜSEMANN:
Ja. Denn es verhindert, dass man Gottesbilder, figürliche wie gedankliche und sprachliche, mit der Wirklichkeit Gottes gleichsetzt.
Gott ist eben nicht identisch mit dem, was wir über Gott denken oder sagen. Diese Einsicht gehört zur christlichen Theologie unbedingt dazu.
Gott ist eben nicht identisch mit dem, was wir über Gott denken oder sagen. Diese Einsicht gehört zur christlichen Theologie unbedingt dazu.
Unter den Christen haben besonders die Reformierten das Bilderverbot des Alten Testamentes betont, die Protestanten, die sich dem Erbe der Schweizer Reformatoren Ulrich Zwingli und Johannes Calvin verpflichtet wissen. Haben sie die Zehn Gebote besser verstanden als Lutheraner oder Katholiken?
Prof. Thomas Söding...
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