Franz Müntefering ruft Andrea Ypsilanti an (FAKE!)
14. September 2008 von Ruben
Der Wahnsinn, was sich der Radiosender FFN da hat einfallen lassen. Rufen wir mal im Büro von Andrea Ypsilanti an, sagen, wir wären von der SPD Berlin, würden im Namen von Franz Müntefering anrufen und der Franz würde doch ganz gerne mal mit der Andrea telefonieren. Gesagt, getan, durchgekommen! Und weil die Telefonatsaufnahmen es irgendwie in’s Internet geschafft haben, mittlerweile aber wieder gelöscht werden, gibt’s hier das Ganze als Protokoll zum Lesen. Pikant, was die beiden da so von sich geben:
A.Y.: Andrea Ypsilanti
F.M.: Ja Grüß Dich, wie ist die Lage?
A.Y.: Die Lage ist ruhig bei uns. Die ist ruhig und sondiert.
F.M.: Das ist gut. Das ist gut, das soll so bleiben.
A.Y.: Außer bei unseren Jusos. Das tut mir leid, die sind n’ bischen aus’m Rahmen gefallen heut’ morgen. Die sind im Moment nicht so kontrollierbar.
F.M.: Ich weiß, und du weißt auch, wir sind nicht in allen Punkten an jeder Stelle einig zur Zeit. Wir müssen jetzt gemeinsam…
A.Y.: Ja… Ja…
F.M.: …gemeinsam gucken, wie wir weiter kommen.
A.Y.: Ja… Ja… Ich wollte dich eigentlich heute anrufen und wollte mal n’ Vier-Augen-Gespräch mit dir organisieren.
F.M.: Wir müssen jetzt akkurat gucken, was ist möglich an Zusammenarbeit…
A.Y.: Ja… Ja…
F.M.: …und das heißt auch mit uns beiden.
A.Y.: … einverstanden…
F.M.: und du weißt auch, die Lage in Hessen ist für mich suboptimal, könnt ich mir besser vorstellen.
A.Y.: Wo isn’ das Problem, an deiner… an deiner Stelle?
F.M.: An meiner Stelle ist das’ Problem mit den, mit den Linken unter Kontrolle kommt.
A.Y.: Ja… Ja… Also wir haben gestern n’ n’ erstes Gespräch mit ihnen gehabt. Wir wollen sie schon ziemlich genau nageln.
F.M.: Das’ gut und außerdem haben wir alle überlegt, der ? auch dabei, der Frank-Walter, wir brauchen natürlich starke Frauen in der Partei, grad auch in der Führungsebene. Und ich fände es jedenfalls gut, wenn du mit dabei wärst…
A.Y.: Was heißt das?
F.M.: …und den Koch, den lassen wa das in Hessen machen.
A.Y.: Das heißt, ich soll Hessen den Koch überlassen?
F.M.: Tja!
A.Y.: Nee, das kann ich nich’ machen.
F.M.: Strategisch
A.Y.: Nee, das kann ich nich’
F.M.: Du weißt, wir haben Bedarf in der Partei.
A.Y.: Ich weiß, aber Franz, das geht nich’. Ich werd zermahlt und zerkocht. Ich bräuchte in Hessen überhaupt nicht mehr aufzutauchen.
F.M.: Ich sag dir nur eins: Wir haben interessante Positionen und ich sag dir auch, wenn einer Heil heißt, ist er nicht heilig. Du weißt, was ich mein’?
A.Y.: Ich weiß, was du meinst.
F.M.: Dann machen wir das Ganze in Ruhe und machen wa’ n bisschen Radio an, dabei, und hören das FFN CrazyPhone.
http://www.literaturasyl.de/?p=648
Muss man allerdings ja schon vorsichtig sein, denn der rechtliche Beistand soll laut hören-sagen schon sehr scharf sein. So soll man auch nicht mehr aus dem Gespräch zitieren dürfen. Also besser aufpassen.
Schöner Beitrag und ich lese gern mal wieder vorbei
Gruß
AMUNO
Zugegeben, eine Mordsgaudi für uns Zuhörer, aber das geht nach meiner Auffassung deutlich zu weit! Mir blieb recht bald das Lachen im Halse stecken! Die rechtlichen Fragen in dieser Sache würden mich dabei sehr interessieren.
Hier werden ehrlich gemeinte Aussagen klar missbraucht!